Nikkō Tōshō-gū, Nikkō

Das Nikkō Tōshō-gū ist ein Shintō-Schrein in der Stadt Nikkō, Japan, und zählt zu den prachtvollsten und farbenprächtigsten Schreinen des Landes. Er wurde im Jahr 1617 als letzte Ruhestätte für Tokugawa Ieyasu, den Gründer des Tokugawa-Shogunats, errichtet. Der Schrein ist ein Teil der "Schreine und Tempel von Nikkō", die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Die Anlage des Nikkō Tōshō-gū ist bekannt für ihre kunstvollen Schnitzereien, darunter die berühmten drei Affen, die "Nichts Böses sehen, nichts Böses hören, nichts Böses sagen" darstellen, sowie den schlafenden Katzenschnitzerei. Der Schrein umfasst mehrere prächtige Gebäude, die in einem dichten Waldgebiet liegen und durch eine imposante Torii-Pforte betreten werden.

Besucher können eine Vielzahl von kulturellen Schätzen bewundern, einschließlich des Yomeimon-Tores, das als eines der schönsten Tore Japans gilt. Der Schrein ist auch für seine jährlichen Feste bekannt, darunter das Frühlings- und Herbstfest, bei denen traditionelle Prozessionen und Rituale stattfinden.

Für Touristen ist der Nikkō Tōshō-gū ein Muss auf jeder Reise nach Japan, nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung und architektonischen Schönheit, sondern auch wegen der atemberaubenden natürlichen Umgebung. Der Schrein liegt in den Bergen von Nikkō und bietet das ganze Jahr über eine malerische Kulisse, besonders im Herbst, wenn sich die Blätter färben.

Der Eintrittspreis für den Schrein ist moderat, und die Anlage ist täglich für Besucher geöffnet, wobei die Öffnungszeiten je nach Jahreszeit variieren können. Es wird empfohlen, mindestens einen halben Tag für den Besuch einzuplanen, um die zahlreichen Gebäude und Kunstwerke in Ruhe betrachten zu können.