Kudo-kai, Kitakyūshū

Die Kudo-kai ist eine Yakuza-Gruppe mit Hauptsitz in Kitakyushu, Fukuoka auf der japanischen Insel Kyushu, die schätzungsweise 220 aktive Mitglieder hat. Die Kudo-kai ist seit ihrer Gründung ein rein unabhängiges Syndikat und hat zahlreiche Konflikte mit der Yamaguchi-gumi verursacht.

Die Kudo-kai ist die größte Yakuza-Gruppe in der Region Kitakyushu und wie andere Yakuza-Gruppen in der nördlichen Kyushu-Region für ihre extrem militante Haltung bekannt, da sie bei ihren Aktivitäten Maschinengewehre und Handgranaten einsetzt. Die Kudo-kai gilt als bestes Beispiel für die Kyushu-Yakuza, die die Polizei stark ablehnt, leicht wütend wird und "mit Stolz kämpft".

Im offiziellen Bericht der nationalen Polizeibehörde wird die Kudo-kai als "besonders ruchlose Gruppe" bezeichnet. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich im März 1988, als die Kudo-kai während einer Fehde mit einem chinesischen Mafia-Syndikat, das versuchte, in das Gebiet von Kitakyushu einzudringen, das Büro des Generalkonsulats der Volksrepublik China in Fukuoka, das nichts mit der Mafia zu tun hatte, mit Schrotflinten und einem Kipplaster angriff.

Die Kudo-kai ist Mitglied einer Anti-Yamaguchi-Bruderschaft, der Yonsha-kai, mit drei anderen in Nord-Kyushu ansässigen Organisationen, der Taishu-kai, Dojin-kai und Kumamoto-kai. Die Yonsha-kai war bis 2005 unter dem Namen "Sansha-kai" bekannt, als die Kumamoto-kai ihr beitrat. Der Kudo-kai ist das Hauptmitglied dieser Föderation.