Ōguruwa Shell Midden, Nagoya

Die Ōguruwa Shell Midden in Nagoya, Japan, ist ein archäologisches Zeugnis der Jōmon-Zeit, einer Epoche, die von etwa 14.000 bis 300 v. Chr. reichte. Dieser historische Ort, eine Muschelhalde, bietet Einblicke in das Leben der prähistorischen Gemeinschaften, die einst die Küstenregionen Japans bewohnten.

Die Ōguruwa Shell Midden wurde entdeckt und ausgegraben, um das Verständnis der Ernährungsgewohnheiten und des sozialen Gefüges der damaligen Zeit zu vertiefen. Die Ansammlung von Muschelschalen ist ein Indikator dafür, dass Meeresfrüchte eine wesentliche Nahrungsquelle für die Jōmon-Menschen waren. Diese Muschelhaufen sind nicht nur in Japan, sondern weltweit wichtige archäologische Stätten, da sie oft gut erhaltene organische Materialien wie Knochen und Pflanzenreste enthalten, die wertvolle Informationen über die prähistorischen Ökosysteme und Lebensweisen liefern können.

In Nagoya gelegen, wird die Ōguruwa Shell Midden als wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt geschätzt. Die Fundstätte ermöglicht es Forschern und Besuchern, die Verbindung zwischen der heutigen Bevölkerung und ihren Vorfahren zu verstehen und zu würdigen. Die Ausgrabungen haben auch dazu beigetragen, das Bild der kulturellen Entwicklung in der Region Chūbu zu schärfen.