König-Abdullah-Moschee, Amman

Die König Abdullah I. Moschee in Amman, Jordanien, ist ein prächtiges Beispiel islamischer Architektur und ein spirituelles Zentrum, das sowohl Gläubige als auch Besucher aus aller Welt anzieht. Erbaut in den 1980er Jahren unter dem Patronat des damaligen Königs von Jordanien, König Hussein, dient die Moschee als ein Symbol der religiösen Toleranz und des kulturellen Erbes des Landes.

Die Moschee zeichnet sich durch ihre markante blaue Kuppel aus, die weithin sichtbar ist und als eines der Wahrzeichen von Amman gilt. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 35 Metern und ist umgeben von einer Reihe kleinerer Kuppeln, die zu der majestätischen Atmosphäre des Gebäudes beitragen. Die Minarette der Moschee ragen hoch in den Himmel und rufen fünfmal täglich zum Gebet auf, was für die musikalische Klanglandschaft der Stadt sorgt.

Im Inneren der Moschee können Besucher exquisite islamische Kunstwerke und Kalligraphie bewundern, die die Wände und Decken zieren. Die Gebetshalle ist geräumig und kann bis zu 7.000 Gläubige aufnehmen, wodurch die Moschee zu den größten in Jordanien zählt. Ein besonderes Merkmal ist, dass die König Abdullah I. Moschee eine der wenigen Moscheen in Jordanien ist, die auch Nicht-Muslimen offensteht. So bietet sie Einblicke in die islamische Kultur und fördert den interkulturellen Dialog.

Die Moschee beherbergt auch ein islamisches Museum, das eine Sammlung von Artefakten und historischen Dokumenten präsentiert, die die Geschichte und die Prinzipien des Islams veranschaulichen. Dieses Museum ist eine weitere Attraktion für Besucher, die mehr über den Glauben und seine Auswirkungen auf die Kultur Jordaniens erfahren möchten.