Burana-Turm
Fakten und Informationen
Der Burana-Turm ist ein historisches Monument in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan und ein Relikt der antiken Stadt Balasagun, die einst ein florierendes Zentrum der Karachaniden war. Die Karachaniden waren ein muslimisches Turkvolk, das zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert in der Region herrschte. Der Turm, der im 11. Jahrhundert erbaut wurde, ragt heute noch etwa 25 Meter in die Höhe, obwohl er ursprünglich vermutlich doppelt so hoch war.
Seine Funktion als Minarett, von dem aus zum Gebet gerufen wurde, ist nur eine der vielen Geschichten, die der Burana-Turm erzählt. Durch die Jahrhunderte wurde er durch Erdbeben und andere Naturkatastrophen beschädigt, was seine heutige Höhe erklärt. Der Turm selbst ist ein Zeugnis der Architektur der Karachaniden und gibt Einblick in die islamische Kunst und Kultur der Epoche.
Touristen können den Turm besichtigen und über eine enge Wendeltreppe die Spitze erreichen, von der aus sich ein beeindruckender Blick über das Chui-Tal bietet. Die Umgebung des Turms ist ebenfalls von historischem Interesse; dort finden sich Gräber, Balbalen (alte türkische Steinstatuen) und die Überreste einer alten Festungsmauer.
Burana-Turm – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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