Tequendama
Fakten und Informationen
Tequendama ist eine präkeramische und keramische Ausgrabungsstätte südöstlich von Soacha, Cundinamarca, Kolumbien, ein paar Kilometer östlich der Tequendama-Fälle. Es handelt sich um zahlreiche Zeugnisse der spätpleistozänen bis mittelholozänen Bevölkerung der Savanne von Bogotá, der Hochebene in den kolumbianischen Anden. Tequendama war ab etwa 11.000 Jahren vor Christus und bis in die prähistorische, die Herrera- und die Muisca-Periode hinein besiedelt und ist damit zusammen mit El Abra nördlich von Zipaquirá die älteste Fundstätte Kolumbiens. Jüngere Funde, ebenfalls aus der Herrera-Periode, wurden in der Nähe von Tequendama in Soacha auf der Baustelle eines neuen Elektrizitätswerks gefunden. Sie werden auf etwa 900 v. Chr. bis 900 n. Chr. datiert.
Die wichtigsten Forscher, die seit 1969 zum Wissen über Tequendama beigetragen haben, waren der niederländische Geologe und Palynologe Thomas van der Hammen und der Archäologe und Anthropologe Gonzalo Correal Urrego.
Cundinamarca
Tequendama – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Salto del Tequendama, Sibaté, Soacha, Aguazuque.