Fakten über: Aztekenmöwe
Die Lachmöwe ist ein mittelgroßer Vogel, der sowohl in Nord- als auch in Südamerika anzutreffen ist. Bekannt für ihren charakteristischen, an Lachen erinnernden Ruf, ist diese Möwe ein opportunistischer Fresser und ernährt sich von allem, was sie findet, von kleinen Fischen bis hin zu menschlichen Abfällen.
Lachmöwen brüten in großen Kolonien entlang der Atlantikküste Nordamerikas, in der Karibik und in den nördlichen Regionen Südamerikas. Es gibt zwei Unterarten von Lachmöwen: L. a. megalopterus und L. a. atricilla. Der Gattungsname, Leucophaeus, stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "weiß" und "düster", während atricilla "Schwarzschwanz" übersetzt bedeutet.
Diese Möwen bauen ihre Nester in Küstensümpfen und Teichen, was sie zu bodenbrütenden Vögeln macht. Sie legen normalerweise drei bis vier grünliche Eier, die etwa drei Wochen lang ausgebrütet werden.
Eine Lachmöwe erkennt man leicht an ihrem weißen Körper, dem dunkelgrauen Rücken und den Flügeln, dem schwarzen Kopf und dem roten Schnabel. Es dauert etwa drei Jahre, bis diese Vögel ihr vollständiges Erwachsenengefieder entwickeln. Junge Lachmöwen sind dunkler als andere Möwen ähnlicher Größe.
Ihr englischer Name leitet sich von ihrem unverwechselbaren Ruf ab, der wie ein hohes Lachen klingt. Während der Brutzeit findet man sie entlang der Atlantikküste, in der Karibik und im nördlichen Südamerika. Im Winter wandern die nördlichen Populationen nach Süden. Gelegentlich tauchen sie sogar als seltene Besucher in Westeuropa auf.
Ursprünglich wurde die Lachmöwe in die Gattung Larus eingeordnet, aber die American Ornithologists' Union hat sie inzwischen in die Gattung Leucophaeus umklassifiziert.