Fakten über: Helmeted curassow
Der Helmhokkoh, auch bekannt als nördlicher Helmhokkoh, ist ein auffälliger Vogel aus der Familie der Cracidae. Diese großen, bodenbewohnenden Vögel finden in den subtropischen Nebelwäldern der steilen, bergigen Regionen Westvenezuelas und Nordkolumbiens optimale Lebensbedingungen. Es existieren zwei Unterarten, die jeweils unterschiedliche Gebirgszüge bewohnen.
Erkennbar an ihrem überwiegend schwarzen Gefieder, besitzen Helmhokkohs charakteristische Merkmale wie einen weiß gesäumten Schwanz, einen roten Schnabel und einen grauen Helm auf der Stirn. Männchen sind im Allgemeinen größer als Weibchen, aber beide Unterarten sind sich äußerlich sehr ähnlich.
Leider ist der Helmhokkoh stark gefährdet, da seine Population rapide abnimmt. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) hat ihn daher als „gefährdet“ eingestuft. Diese Vögel ernähren sich von Samen, Früchten, Insekten und kleinen Tieren. Beim Brüten legt das Weibchen zwei cremefarbene Eier, die sie etwa 30 Tage lang ausbrütet.
Ihr Lebensraum erstreckt sich über die östlichen Anden Venezuelas und Kolumbiens. Der Helmhokkoh ist auch im Anhang II des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten (CITES) aufgeführt, was bedeutet, dass sie zwar nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht sind, aber ohne sorgfältige Regulierung in Gefahr geraten könnten.
Zunächst als „gefährdet“ klassifiziert, führten neuere Studien zu seiner Hochstufung auf „stark gefährdet“ im Jahr 2008, da sie einen deutlichen Populationsrückgang nachwiesen. Die Taxonomie des Vogels umfasst zwei Unterarten: den Mérida-Helmhokkoh und den Perijá-Helmhokkoh. Ihre evolutionäre Entwicklung reicht bis in das späte Miozän vor etwa 8-7 Millionen Jahren zurück, wobei die genetische Divergenz zwischen den Unterarten vor etwa 6 Millionen Jahren stattfand.