Fakten über: Schuppensturmtaucher
Der Audubon-Sturmtaucher, auch bekannt als Dunkelrücken-Sturmtaucher, ist ein faszinierender Seevogel der Familie der Sturmvögel. Benannt nach dem französischen Naturforscher Félix Louis L'Herminier, umfasst er mehrere Populationen, die jeweils eigene Namen tragen: Baillon-Sturmtaucher, Tropensturmtaucher, Bannerman-Sturmtaucher, Maskarenen-Sturmtaucher und Persischer Sturmtaucher. Es herrscht unter Experten Uneinigkeit darüber, ob es sich bei diesen um eigenständige Arten handelt, was den Audubon-Sturmtaucher zu einem Bestandteil eines kryptischen Artenkomplexes macht.
Diese kleinen Sturmtaucher erreichen eine Länge von etwa 30 cm und weisen eine schwarz-weiße Gefiederfärbung auf, was die Unterscheidung von anderen Sturmtauchern erschwert. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus kleinen Fischen, Tintenfischen und planktonischen Krebstieren, die sie in verschiedenen marinen Lebensräumen aufspüren. Die Fortpflanzung erfolgt in Kolonien, wobei beide Elternteile abwechselnd das einzige Ei ausbrüten und das Küken füttern, bis es flügge wird.
Die Taxonomie des Audubon-Sturmtauchers ist komplex, mit etwa 10 anerkannten Unterarten. Diese Vögel finden sich im Indischen Ozean, im Pazifik, in der Karibik und im östlichen Atlantik. Während einige Populationen gefährdet sind, gilt die Art insgesamt als nicht global bedroht.
Die Klassifikation des Audubon-Sturmtauchers gestaltet sich schwierig, da er zur Gruppe der Puffinus sensu stricto Sturmtaucher gehört. Es gibt ungelöste Fragen zur Einordnung der Unterarten und ob einige möglicherweise als eigenständige Arten betrachtet werden sollten. Forscher nutzen eine Kombination aus morphologischen, genetischen und geographischen Daten, um diese Fragen zu klären, doch die Diskussion hält an.