Moncada-Kaserne, Santiago de Cuba

Die Moncada-Kaserne in der Stadt Santiago de Cuba ist ein historisches Symbol des Kampfes für die Unabhängigkeit Kubas und dient heute als Museum. Ursprünglich war die Kaserne ein militärischer Stützpunkt, doch sie erlangte Berühmtheit als Schauplatz des gescheiterten Angriffs vom 26. Juli 1953, der von Fidel Castro angeführt wurde und als Beginn der kubanischen Revolution gilt.

Die Kaserne, die nach dem spanischen General Guillermo Moncada benannt wurde, ist eine imposante Festung mit gelben und roten Fassaden, die die Architektur der 1930er Jahre widerspiegelt. Der Angriff auf die Moncada-Kaserne endete zwar in einer Niederlage für Castro und seine Mitstreiter, wurde jedoch zum Symbol des Widerstandes und ist heute ein wichtiger Bestandteil der kubanischen Identität.

Heute beherbergt die ehemalige Kaserne ein Museum, das den historischen Angriff und die darauf folgende Revolution dokumentiert. Besucher können Originaldokumente, Waffen und Fotos aus der Zeit betrachten und erhalten einen tiefen Einblick in die Ereignisse, die zur Revolution und schließlich zum Sturz des Batista-Regimes führten.

Das Museum bietet geführte Touren, die die Geschichte lebendig werden lassen. Die Besichtigung umfasst auch die berühmte Treppe und den Balkon, von dem aus Fidel Castro seine berühmte Rede nach dem Sieg der Revolution hielt. Die Kugellöcher an den Fassaden der Gebäude erinnern an die heftigen Kämpfe und sind Zeugnisse der turbulenten Vergangenheit.