Fakten über: Zapataammer
Der Zapata-Spatz ist ein faszinierender mittelgroßer Vogel, der die Graslandschaften des Zapata-Sumpfes in Kuba bewohnt. Mit einer einzigartigen Kombination aus grauen und gelben Federn sticht er durch seine dunkel rötlich-braune Haube und olivgrauen Oberseiten hervor. Dieser Vogel wurde erstmals 1927 vom spanischen Zoologen Fermín Zanón Cervera entdeckt und später von dem amerikanischen Herpetologen Thomas Barbour sowie dem Ornithologen James Lee Peters formell beschrieben.
Der Zapata-Spatz ist in Kuba endemisch, mit Populationen auf Cayo Coco und in der Provinz Guantánamo. Diese Vögel werden in verschiedene Unterarten eingeteilt, basierend auf Unterschieden in ihrem Gefieder und ihren Habitatvorlieben. Diese Rassen besetzen unterschiedliche ökologische Nischen in Kuba. Eine Unterart, varonai, war ein Diskussionsthema unter Experten und bedarf weiterer Forschung, um ihren Status zu bestätigen.
Der Zapata-Spatz ist bekannt für seinen markanten Gesang, ein metallisches, hochfrequentes Trillern. Seine Ernährung ist sehr vielseitig und umfasst Samen, Blumen, Insekten, Spinnen, Schnecken und sogar kleine Eidechsen. Die Brutzeit dieses Vogels erstreckt sich typischerweise von März bis Juni.
Der Zapata-Spatz steht jedoch vor mehreren Bedrohungen. Waldbrände, die Entwässerung von Feuchtgebieten sowie die Zerstörung seines Lebensraums durch Landwirtschaft und Tourismus stellen erhebliche Risiken für sein Überleben dar.