Fakten über: Australischer Gleitaar
Der Schwarzschulter-Milan, auch bekannt als Australischer Schwarzschulter-Milan, ist ein kleiner Greifvogel, der häufig in ganz Australien, insbesondere in offenen Lebensräumen, anzutreffen ist. Dieser elegante Raubvogel ist etwa 35 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 80 bis 100 cm. Sein Gefieder ist überwiegend grau-weiß mit markanten schwarzen Abzeichen auf den Flügeln.
Diese Vögel bilden monogame Paare und brüten typischerweise von August bis Januar. Während dieser Zeit führen sie beeindruckende Luftbalzvorführungen durch. Ein typisches Gelege besteht aus drei bis vier Eiern, die etwa 30 Tage lang bebrütet werden. Bemerkenswerterweise sind die Küken innerhalb von fünf Wochen flügge und können innerhalb einer Woche nach Verlassen des Nestes mit der Mäusejagd beginnen.
Historisch gab es einige Debatten über die Taxonomie des Schwarzschulter-Milans, aber mittlerweile wird er als monotypische Art innerhalb der Unterfamilie Elaninae der Familie Accipitridae anerkannt. Obwohl er dem Buchstaben-Weihenmilan ähnelt, kann er durch seine einzigartigen Abzeichen und seine Färbung unterschieden werden. Der Schwarzschulter-Milan ernährt sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, insbesondere Hausmäusen, und gedeiht in landwirtschaftlichen Landschaften. Er ist derzeit auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Man kann Schwarzschulter-Milane normalerweise in offenen Graslandschaften beobachten, wo sie im Rüttelflug den Boden nach Beute absuchen. Diese Vögel sind entweder sesshaft oder nomadisch und können sich an verschiedene Lebensräume anpassen, einschließlich städtischer Gebiete, Küstendünen und Marschland. Wenn Nahrung knapp ist, werden sie territorial und jagen normalerweise allein oder paarweise. In Zeiten des Überflusses können sie jedoch kleine Familiengruppen bilden.
Die Population der Schwarzschulter-Milane hat von der Rodung von Land und landwirtschaftlichen Praktiken profitiert, die ideale Bedingungen für ihre Beute schaffen. Folglich sind sie in bestimmten Regionen Australiens einer der am häufigsten aufgezeichneten Greifvögel. Obwohl sie während der DDT-Ära nicht von Eierschalenverdünnung betroffen waren, gibt es Bedenken hinsichtlich einer möglichen sekundären Vergiftung durch Rodentizide oder Pestizide, die bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.