Fakten über: Bergriedbock
Der Bergriedbock ist eine Antilopenart, die in den Bergregionen des subsaharischen Afrikas heimisch ist. Es gibt drei Unterarten: den Adamawa-Bergriedbock, den Chanler-Bergriedbock und den Südlichen Bergriedbock. Diese Antilopen sind leicht an ihrem grauen Fell, den weißen Unterbäuchen und den rötlich-braunen Köpfen und Schultern zu erkennen. Männchen tragen auffällige, geriffelte Hörner, während sowohl Männchen als auch Weibchen unter ihren Ohren dunkle Duftdrüsen besitzen.
Jede Unterart bewohnt unterschiedliche Regionen im subsaharischen Afrika, wobei die Gesamtpopulation auf etwa 36.000 Individuen geschätzt wird. Bergriedböcke sind hauptsächlich Grasfresser, das heißt, sie ernähren sich überwiegend von Gras und benötigen Wasser in ihrer Umgebung, um zu überleben. Sie grasen typischerweise in kleinen Gruppen, die normalerweise aus einem erwachsenen Männchen sowie mehreren Weibchen und Jungtieren bestehen. Junge Männchen verlassen ihre Familiengruppen, sobald sie die Adoleszenz erreichen, um eigene Junggesellenherden zu bilden.
Leider sind Bergriedböcke ernsthaften Bedrohungen durch Jagd und Lebensraumzerstörung ausgesetzt, was zu einem Rückgang ihrer Bestände führt. Aufgrund dieser Gefahren hat die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) den Bergriedbock als gefährdet eingestuft.