Fakten über: Goldkuckuck
Der Diederik-Kuckuck, auch bekannt als Dideric- oder Didric-Kuckuck, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Kuckucksvögel (Cuculidae). Diese Art wurde erstmals 1780 von Georges-Louis Leclerc, Comte de Buffon, anhand eines Exemplars aus Südafrika beschrieben. Der Vogel gehört zur Gattung Chrysococcyx, die 1826 von Friedrich Boie benannt wurde. Der wissenschaftliche Name des Vogels, "caprius" bedeutet "kupferfarben" und spiegelt seine Erscheinung wider. Der Name "Diederik" stammt aus dem Afrikaans "diedrik" das den Ruf dieses Vogels nachahmt.
Männliche Diederik-Kuckucke besitzen glänzende grüne Federn mit kupferfarbenem Schimmer auf den oberen Körperpartien und weiße Unterseiten. Sie zeichnen sich durch markante Muster aus, die sie leicht erkennbar machen. Weibliche Diederik-Kuckucke haben tendenziell eine stärker kupferfarbene Färbung, während die Jungvögel einen roten Schnabel und unterschiedliche Gefiedermuster aufweisen.
Ein besonders interessanter Aspekt des Diederik-Kuckucks ist sein Brutverhalten. Er ist ein Brutparasit, was bedeutet, dass er seine Eier in die Nester anderer Vögel legt, insbesondere in die von Webervögeln. Der Kuckuck überlässt dann die Aufzucht seiner Jungen den nichtsahnenden Wirtsvögeln.
Der Diederik-Kuckuck ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Raupen. Darüber hinaus ist er für seinen lauten, markanten Ruf bekannt, der häufig in seinem Lebensraum zu hören ist.
Dieser Vogel ist weit verbreitet in Subsahara-Afrika und auf der südlichen Arabischen Halbinsel, und er wurde sogar bis nach Zypern gesichtet. Der Diederik-Kuckuck ist ein saisonaler Migrant, der im Zuge der Regenzeiten wandert. Man findet ihn typischerweise in offenen Wäldern, Savannen und Gebieten mit Flussufergebüschen.