Fakten über: Rotkaninchen
Smiths Rotes Felshäschen ist ein kleines Säugetier aus der Familie der Leporidae und das kleinste Mitglied der Gattung Pronolagus. Es ist in Afrika beheimatet und kann in Ländern wie Kenia, Lesotho, Malawi, Namibia, Simbabwe, Südafrika, Tansania und Sambia gesichtet werden. Es ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Sträuchern und Kräutern. Die Fortpflanzungszeit erstreckt sich von September bis Februar, wobei die Weibchen typischerweise ein oder zwei Junge zur Welt bringen, die als Junghasen bekannt sind. Diese jungen Hasen verlassen das Nest, wenn sie etwa drei Wochen alt sind.
Erstmals beschrieben wurde Smiths Rotes Felshäschen 1834 vom schottischen Zoologen Andrew Smith. Die Klassifikation des Tieres hat sich im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Es gab einiges an Diskussionen über die Anzahl der Unterarten, wobei einige Experten verschiedene anerkennen und andere sie alle als Teil von Pronolagus rupestris betrachten.
Physisch ist Smiths Rotes Felshäschen ziemlich markant. Es hat rötlich-braunes Fell, graue Ohren und eine auffällige rötlich-braune Färbung an den Hinterbeinen und am Rumpf. Es ist ein kleines Tier, das etwa 43 bis 65 cm lang ist und zwischen 1,3 und 2 kg wiegt. Es lebt an felsigen Hängen und Felsvorsprüngen in verschiedenen Regionen Afrikas und nutzt diese Gebiete, um sich vor Raubtieren zu verstecken.
In Bezug auf das Verhalten ist dieser Hase hauptsächlich nachts aktiv, kann aber auch frühmorgens oder spät nachmittags beobachtet werden, besonders in Gebieten, in denen er nicht gejagt wird. Er ist sehr aufmerksam und stößt laute Schreie aus, wenn er Gefahr wittert und davonläuft. Zur Nahrungssuche hält er sich an Vegetation. Leider stellen Jagd und Lebensraumzerstörung bedeutende Bedrohungen für seine Population dar und könnten zu einem Rückgang der Bestände führen, wenn der Lebensraumverlust anhält.
Trotz dieser Herausforderungen wird Smiths Rotes Felshäschen seit 1996 auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN als Art von geringster Besorgnis geführt. Seine Population in Südafrika ist stabil, dank Naturschutzbemühungen in verschiedenen Schutzgebieten. Dennoch sind fortlaufende Überwachung und Naturschutzmaßnahmen entscheidend, um sicherzustellen, dass dieses einzigartige Säugetier weiterhin in Afrika gedeiht.