Ptolemais

Ptolemais, auch bekannt als Tolmeta, ist eine faszinierende archäologische Stätte im Nordosten Libyens. Die Stadt wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Griechen gegründet und spielte während der Hellenistischen Zeit durch ihre strategische Lage eine bedeutende Rolle als Handels- und Kulturzentrum. Später wurde sie Teil des Römischen Reiches und erlebte eine Blütezeit, die durch den Bau prächtiger öffentlicher Gebäude gekennzeichnet war.

Die Ruinen von Ptolemais bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Architektur der antiken Welt. Besucher können die Überreste beeindruckender Strukturen wie des Theaters, der Basilika und der Thermen bewundern. Die gut erhaltenen Mosaikböden und -wände in einigen der Häuser zeugen von dem Reichtum und der Kunstfertigkeit, die in dieser Stadt einst vorherrschten.

Eines der hervorstechenden Merkmale von Ptolemais ist das gut erhaltene Straßennetz, das ein klares Bild der Stadtplanung in der Antike gibt. Auch die Nekropolen, die etwas außerhalb der Stadtmauern liegen, sind von großem archäologischen Interesse, da sie zahlreiche Grabstätten mit kunstvollen Sarkophagen und Grabsteinen beherbergen.