Fakten über: Schieferfalke
Der Rußfalke ist ein schlanker, mittelgroßer Greifvogel, der von Nordostafrika bis an den südlichen Persischen Golf brütet. Er gehört zur Gruppe der Baumfalken und ist eng mit dem Eleonorenfalken verwandt, wobei sie keine Schwesterarten sind.
Dieser elegante Falke erreicht eine Körperlänge von etwa 32 bis 37 cm und eine Flügelspannweite von 78 bis 90 cm. Man kann ihn auf Inseln sowie an Küsten- oder Wüstenklippen von Libyen bis Pakistan brütend antreffen. Im Winter zieht er in Gebiete wie Ostafrika, Madagaskar und den Nordosten Südafrikas.
Rußfalken jagen hauptsächlich Vögel, fangen aber auch große Insekten wie Libellen. Sie bauen ihre Nester auf Felsvorsprüngen oder Steinformationen und legen typischerweise bis zu vier Eier im Hochsommer. Mitunter nisten sie sogar in Kolonien.
Hinsichtlich des Naturschutzes wurde der Rußfalke einst als "nicht gefährdet" eingestuft. Jetzt gilt er jedoch als "gefährdet", da er seltener ist als bisher angenommen. Die Brutpopulation im Norden Omans nimmt besonders ab, und menschliche Störungen sind wahrscheinlich ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang.