Fakten über: Senegalschwalbe
Die Moscheeschwalbe ist ein auffallender Vogel, der in ganz Subsahara-Afrika verbreitet ist, insbesondere in den westlichen Teilen der Region. Im Gegensatz zu vielen anderen Vögeln migriert sie nicht, bewegt sich aber in gewissem Maße abhängig von der Regenzeit. Ursprünglich ordneten Wissenschaftler sie der Gattung *Hirundo* zu, doch inzwischen wurde sie in die Gattung *Cecropis* umklassifiziert. Es gibt drei anerkannte Unterarten dieser Schwalbe.
Optisch ist die Moscheeschwalbe die größte Schwalbe Afrikas. Sie hat eine dunkelblaue Krone, einen blauen Rücken und Schwanz sowie einen rötlich-braunen Bürzel und Unterseiten. Weibchen ähneln den Männchen, haben jedoch kürzere Schwanzfedern, während die Jungvögel eine bräunlichere Färbung aufweisen. Sie erreichen eine Länge von etwa 21 bis 23 cm.
Diese Schwalben sind von Süd-Mauretanien bis Südsudan und weiter bis nach Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und den Nordosten Südafrikas zu finden. Im südlichen Afrika bevorzugen sie dichte, breitblättrige Wälder mit bestimmten Baumarten. In Westafrika sind sie häufiger in offenen Gebieten wie Waldlichtungen und Savannen anzutreffen.
Im Hinblick auf ihr Verhalten ernähren sich Moscheeschwalben hauptsächlich von fliegenden Insekten und werden oft beim Jagen über dem Boden beobachtet. Sie sammeln sich in Schwärmen während Termitenschwärmen und Buschbränden. Ihre Nester bauen sie entweder allein oder in kleinen Gruppen, indem sie Schlammkügelchen verwenden, die sie mit Gras und Federn auskleiden. Diese Nester sind normalerweise in Baumhöhlen, Baobabs oder unter Baumästen versteckt. Sie brüten das ganze Jahr über, mit einer Hauptbrutsaison von August bis April, und legen typischerweise 2 bis 4 Eier pro Gelege.