Fakten über: Teichralle
Das Teichhuhn, auch bekannt als Wasserhuhn oder Sumpfhuhn, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Rallen, den man in vielen Teilen der Alten Welt antreffen kann. Diese Vögel bevorzugen gut bewachsene Sümpfe, Teiche und Feuchtgebiete, meiden jedoch die Polarregionen und tropische Regenwälder. Interessanterweise ist das Teichhuhn eng mit dem in der Neuen Welt vorkommenden Verwandten, dem Teichhuhn (Gallinula galeata), verbunden. Sein wissenschaftlicher Name, Gallinula chloropus, beschreibt sein Aussehen treffend: dunkles Gefieder, ein weißer Unterschwanz, gelbe Beine und ein markanter roter Stirnschild.
Bei Bedrohung stoßen Teichhühner verschiedene Rufe und Zischlaute aus. Sie sind mittelgroße Vögel, die zwischen 30 und 38 cm (12-15 Zoll) lang sind und etwa 192 bis 500 Gramm (0,4-1,1 Pfund) wiegen. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig und umfasst sowohl Pflanzen als auch kleine Wasserlebewesen; sie suchen typischerweise in und um Gewässer nach Nahrung. Während der Brutzeit bauen weibliche Teichhühner ihre Nester auf dem Boden in dichter Vegetation und legen normalerweise etwa acht Eier.
Obwohl das Teichhuhn weltweit generell häufig vorkommt und als Art von "geringster Besorgnis" eingestuft wird, sind einige lokale Populationen gefährdet. So gibt es in Palau weniger als 100 erwachsene Teichhühner, und sie werden von Einheimischen gejagt. Zudem können diese Vögel Parasiten wie den Cyclocoelid-Saugwurm und den Teichhuhn-Floh beherbergen.