Tuanku Mizan Zainal Abidin Mosque, Putrajaya

Die Tuanku Mizan Zainal Abidin Moschee, auch bekannt als Eisenmoschee, ist ein beeindruckendes religiöses Bauwerk in der Stadt Putrajaya, Malaysia. Mit ihrem modernen Design und der Verwendung von Stahl als primäres Baumaterial, repräsentiert sie eine neue Ära in der Architektur islamischer Gebetshäuser.

Die Moschee wurde nach dem neunten König Malaysias, Tuanku Mizan Zainal Abidin, benannt und im Jahr 2009 offiziell eröffnet. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 13 Hektar und kann bis zu 24.000 Gläubige aufnehmen, was sie zu einem der größten Gotteshäuser des Landes macht.

Die Architektur der Moschee zeichnet sich durch ihre minimalistische Eleganz aus. Ihre vier Minarette und die Hauptkuppel sind in einem modernen Stil gehalten, der traditionelle islamische Motive mit zeitgenössischen Linien verbindet. Die Kuppel ist besonders bemerkenswert, da sie ohne Dekoration oder Kalligraphie auskommt und stattdessen durch ihre schlichte Form besticht.

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Moschee ist der umfangreiche Einsatz von Stahl. Mehr als 70 Prozent der Struktur besteht aus diesem Material, was der Moschee den Spitznamen "Eisenmoschee" einbrachte. Der Einsatz von Stahl trägt nicht nur zu einem modernen Erscheinungsbild bei, sondern sorgt auch für eine verbesserte Haltbarkeit und geringere Wartungskosten.

Die Tuanku Mizan Zainal Abidin Moschee dient nicht nur als Ort des Gebets und der Andacht, sondern ist auch ein Zentrum für islamische Kultur und Erziehung. Sie verfügt über eine Bibliothek, ein Auditorium, Ausstellungsräume und Klassenzimmer, in denen Vorträge und Kurse zu verschiedenen Themen des Islams angeboten werden.

Für Besucher und Touristen ist die Moschee ein faszinierendes Ziel, das sowohl die reiche islamische Tradition Malaysias als auch dessen moderne Seite widerspiegelt. Ihre offenen Räume und reflektierenden Wasserflächen bieten ein beruhigendes Ambiente und laden zum Verweilen und zur Reflexion ein.