Große Moschee von Djenné, Djenné
Fakten und Informationen
Die Große Moschee von Djenné ist ein architektonisches Meisterwerk und gilt als eines der eindrucksvollsten Bauwerke Westafrikas. Die Moschee befindet sich im Herzen der Stadt Djenné in Mali und ist berühmt für ihre beeindruckende Lehmbauweise, die als größte Lehmbaustelle der Welt gilt.
Erstmals errichtet wurde die Moschee vermutlich im 13. Jahrhundert, aber die heutige Struktur stammt hauptsächlich aus dem Jahr 1907. Sie steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes und zieht Besucher aus aller Welt an, die die einzigartige Architektur und die spirituelle Atmosphäre erleben möchten.
Die Moschee ist ausschließlich aus Lehmziegeln, Lehm und Holz gebaut und wird durch charakteristische hölzerne Stäbe, sogenannte Torons, verziert, die nicht nur dekorativ sind, sondern auch als Gerüst für Reparaturen dienen. Die Wände der Moschee sind durch mächtige Pfeiler gestützt, und die drei großen Minarette überragen die Stadt.
Einmal im Jahr findet das berühmte "Crépissage" statt, ein Fest, bei dem die Gemeinschaft zusammenkommt, um die Moschee zu reparieren und neu zu verputzen – ein beeindruckendes Ereignis, das die soziale und kulturelle Bedeutung der Moschee unterstreicht.
Für Touristen ist es wichtig zu wissen, dass der Zugang zum Inneren der Moschee nur Muslimen gestattet ist. Dennoch ist bereits der Anblick von außen ein unvergessliches Erlebnis. Besucher sollten darauf achten, die kulturellen Gebräuche zu respektieren und sich angemessen zu kleiden. Fotografieren ist erlaubt, aber es wird empfohlen, dies mit Respekt zu tun und vorher die Erlaubnis von Einheimischen einzuholen.
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