Ħal Resqun Catacombs, Luqa
Fakten und Informationen
Die Ħal-Resqun-Katakomben in Gudja werden als frühchristliche Katakomben oder paläochristliche Hypogäen auf Malta interpretiert. Die Ħal-Resqun-Katakomben sind besonders bemerkenswert wegen ihrer geschnitzten Verzierungen und anderer Merkmale, die für maltesische Katakomben ungewöhnlich und von außergewöhnlichem Wert sind. Einige Historiker sind der Meinung, dass die Katakomben von Ħal Resqun im Gegensatz zu anderen Katakomben genügend christliche Merkmale aufweisen, um als frühchristliche Überreste eingestuft zu werden, während andere diese Merkmale als nicht schlüssig betrachten. Einige der Graffiti, die von einer Reihe von Historikern als Darstellung einer biblischen Szene interpretiert werden, gelten als weltweit einzigartig und als eines der wichtigsten Zeugnisse der Spätantike auf Malta.
Die Katakomben, die erstmals 1912 ausgegraben wurden, wurden 1887 bei der Verlegung einer Wasserleitung gestört. Nach einer weiteren Ausgrabung in den 1930er Jahren ging die Lage der Katakomben in den 1970er Jahren verloren, und ihre genaue Lage blieb unbekannt, bis sie 2006 unter einem Kreisverkehr vor dem internationalen Flughafen von Malta wiederentdeckt wurden.
Die Katakomben sind erneut von Schäden bedroht, da in ihrer Nähe ein Tunnel gegraben werden soll, um eine größere Straße zu bauen.
Luqa
Ħal Resqun Catacombs – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Tempel von Tarxien, Hypogäum von Ħal-Saflieni, Chinese Garden of Serenity, St Andrew's Parish Church.