Tzintzuntzan, Tzintzuntzan
Fakten und Informationen
Tzintzuntzan war das zeremonielle Zentrum der gleichnamigen präkolumbianischen taraskanischen Landeshauptstadt. Der Name stammt von dem Purépecha-Wort Ts'intsuntsani, das "Ort der Kolibris" bedeutet. Nachdem die ersten Jahre des Purépecha-Reiches in Pátzcuaro verbracht worden waren, konsolidierte sich die Macht in der Mitte des 15. Das Reich wuchs weiter und wehrte die Angriffe des benachbarten Aztekenreichs ab, bis die Spanier kamen. Um nicht die gleiche Zerstörung zu erleiden wie die aztekische Hauptstadt Tenochtitlan, kapitulierte der Kaiser dieser Stadt vor den Spaniern. Schließlich wurde ein Großteil der Anlage und vor allem die markanten fünf runden Pyramiden, die so genannten Yácatas, zerstört und die Stadt fast vollständig aufgegeben. Aufgrund des mangelnden Interesses an der alten Purépecha-Herrschaft wurde erst in den 1930er Jahren mit der Ausgrabung dieser Stätte begonnen. Das größte Bauwerk sind die fünf yácata-Pyramiden, die sich mit Blick auf den Pátzcuaro-See aneinanderreihen. Das andere ist die große, in den Hang gegrabene Plattform, auf der die Yácatas und andere Gebäude stehen. Noch heute wird die Anlage für Veranstaltungen wie das Festival Cultural de Fin de Año genutzt.
Tzintzuntzan
Tzintzuntzan – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Ihuatzio Archaeological Site, Monumento José María Morelos Pavón, Pátzcuaro-See.