Lambityeco
Fakten und Informationen
Lambityeco ist eine kleine archäologische Stätte etwa 3 km westlich der Stadt Tlacolula im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Sie liegt direkt am Highway 190, etwa 25 km östlich der Stadt Oaxaca auf dem Weg nach Mitla. Die Stätte wurde sicher auf die spätklassische Periode datiert.
Der Name Lambityeco hat mehrere mögliche Ursprünge: von zapoteco "Yehui", was übersetzt "Guava River" bedeutet. Von "Lambi" korrumpiert zapoteco des spanischen Wortes "alambique oder still" und von zapoteco "Pityec", die als Hügel übersetzen würde, daher würde der Name "der stille Hügel" bedeuten
Einige behaupten, dass Lambityeco ein Zapoteco-Wort ist, das "Hollow Hill" bedeutet. Diese letzte Interpretation scheint akzeptiert zu werden, wenn man bedenkt, dass dieser Ort ein Salzproduzent war, sowohl in der prähispanischen Zeit als auch in jüngerer Zeit, da Aufzeichnungen zeigen, dass noch 1940 Salz in dieser Zone produziert wurde.
Bei diesem Verfahren wurde Wasser durch den Schmutz der Region geleitet, um Salzwasser zu gewinnen; dieses Wasser wurde in Töpfen gekocht, um nach dem Verdampfen des Wassers Salz zu gewinnen. Es ist bestätigt, dass diese Stadt ein Zentrum der Salzproduktion war und dass sie zwischen 600 und 700 n. Chr. bis zu 90 % des im Tal verbrauchten Salzes lieferte. Das Salz wurde aus der Erde im südlichen Teil der Stätte gewonnen.
Lambityeco ist ein kleiner Teil der größeren Anlage, die als Yeguih bekannt ist, was nach einer anderen Version das zapotekische Wort für "kleiner Hügel" ist. Die beiden wichtigsten Strukturen in Lambityeco sind Mound 190 und Mound 195. Mound 190 ist eine Elite-Residenz, deren Eingang von zwei imposanten Cocijo-Masken, dem zapotekischen Regengott, flankiert wird.
Die Stätte stammt aus der späten Klassik und frühen Postklassik.
Lambityeco war Teil einer zapotekischen Siedlung aus der späten klassischen und frühen postklassischen Periode im Oaxaca-Tal. Bemerkenswert ist die außerordentliche künstlerische Qualität, die sich in den verschiedenen Urnen, gravierten Knochen und Wandmalereien in den Gräbern sowie in den mit Stuckmosaiken verzierten architektonischen Elementen zeigt.
Oaxaca
Lambityeco – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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