El Vallecito

El Vallecito ist eine archäologische Stätte in der Stadt La Rumorosa im Bezirk Tecate, Baja California, Mexiko.

Man geht davon aus, dass die Baja California schon seit Tausenden von Jahren von Menschen besiedelt ist, aber die verfügbaren Beweise deuten auf eine Besiedlung ab etwa 8000 v. Chr. hin. Einige Stätten sind jüngeren Datums. Man schätzt, dass sie in den letzten tausend Jahren entstanden sind, obwohl die Gravuren, die der Erosion besser widerstehen, älter sein könnten.

Der Ort wurde von der ethnischen Gruppe der Kumeyaay bewohnt, deren Gebiet von Santo Tomas, Baja California, bis zur Küste von San Diego in Kalifornien reichte. Die östliche Region reichte von der Gegend um Escondido, Kalifornien, bis zu den Bergen und Wüsten im Norden von Baja California, einschließlich des Gebiets von Laguna Salada und eines Teils der Sierra Juarez, bekannt als La Rumorosa.

Diese Stätte besitzt mehr als 18 Höhlenmalereien, von denen nur sechs besichtigt werden können.

Das Vallecito gilt als eines der wichtigsten der Region. Es gibt mehrere wichtige archäologische Zonen, die jedoch noch nicht offiziell von den zuständigen Behörden ausgewiesen wurden.

Die Stätte weist zahlreiche Höhlenmalereien oder Petroglyphen auf, die von den alten Bewohnern der Halbinsel geschaffen wurden. Es ist bekannt, dass das Gebiet von nomadischen Gruppen bewohnt wurde, die sich von der Jagd und der Ernte von Früchten, Samen, Wurzeln und Meeresfrüchten ernährten.

Die mit weißen, schwarzen und roten Figuren verzierten Felsen sind Bilder, die vor etwa dreitausend Jahren entstanden, als verschiedene Migrationsströme in die Region Baja California eindrangen, die als Yuman oder Quechan bekannt sind und aus dem Gebiet der heutigen Vereinigten Staaten kamen.