Museo de la Ciudad de Tuxtla Gutiérrez, Tuxtla Gutiérrez

Das Museo de la Ciudad ist ein historisches Museum in Tuxtla Gutiérrez, Mexiko. Das Museum ist der Geschichte und Entwicklung von Tuxtla Gutiérrez gewidmet und verfügt über drei Dauerausstellungen und einen Saal für Wechselausstellungen.

Die Ursprünge des Besitzes des Grundstücks, auf dem sich das Gebäude befindet, gehen auf Doña Úrsula Espinosa, eine wohlhabende Dame des 19. Jahrhunderts, zurück; im Jahr 1917 wurde an dieser Stelle ein improvisierter Markt errichtet, eine Konstruktion mit wenigen Mauern und Säulen, die nicht höher als 2 Meter waren; außerdem "diente er im Laufe seiner Geschichte kurzzeitig als Stierkampfarena". Zwischen 1928 und 1932, als Raymundo E. Enríquez Gouverneur des Staates war, verkaufte er das Land an Rodolfo Ruiz, der es wiederum an Noé Vázquez Rincón weitergab. Als Rafael Pascasio Gamboa 1940 Gouverneur war, bat er ihn, das Land für den Bau des neuen Stadtpalastes der Hauptstadt von Chiapas zu spenden. Er hatte keine Einwände und schenkte das Land, ohne darüber nachzudenken, der Bevölkerung von Tuxtla. Es wurde zwischen 1941 und 1942 nach den Plänen des Architekten Francesco D'Amico und unter der Leitung des Architekten und Malers Andrés Luna erbaut und am 31. Dezember 1942 um 21.00 Uhr eingeweiht; die Kosten beliefen sich auf 125.000 Pesos. Das Gebäude diente von 1942 bis 1982 genau 40 Jahre lang als Stadtpalast und wurde von 19 Stadtpräsidenten bewohnt. Im Jahr 1982 überließ der damalige Gouverneur Juan Sabines Gutiérrez das Gebäude der Confederación Mexicana de Trabajadores. Erst im Jahr 2000, unter der Regierung von Pablo Salazar Mendiguchía, wurde das Gebäude aufgrund seines künstlerischen Wertes formell zurückerhalten und dem CTM ein weiteres Gebäude zur Verfügung gestellt, und zwar als unentgeltliche Leihgabe an die Stiftung Fernando Castañón Gamboa, mit dem Ziel, das "Museo de la Ciudad de Tuxtla Gutiérrez" unterzubringen.