Cerro del Judío, Mexiko-Stadt

Cerro del Judío, auch bekannt als Cerro de las Tres Cruces oder Mazatepetl, ist ein Berg in der Gemeinde Magdalena Contreras in Mexiko-Stadt.

Auf der Spitze dieses Hügels, auf 2750 Metern über dem Meeresspiegel, befindet sich eine archäologische Siedlung der Otomí, die aus einer Pyramide aus dem Jahre 1200 besteht. Diese Pyramide hat eine Treppe, auf der eine Schildkröte mit Jaguarkrallen in Stein gehauen ist.

Dort befindet sich ein Zeremonialzentrum mit anderen archäologischen Stücken aus der Zeit von 1200 bis 1380 n. Chr. Das INAH begann mit der Wiederherstellung dieses Gebiets, das im Jahr 2000 unter der Leitung des Archäologen Francisco Rivas zum Nationalpark Lomas de Padierna ernannt wurde. Rivas weist darauf hin, dass es sich bei den Erbauern wahrscheinlich um Tepanecs handelt, eine Gruppe, die zur Zeit des Dreibundes, bestehend aus Tlacopan, Texcoco und Azcapotzalco, in der Gegend lebte.

Für den Namen "Cerro del Judío" gibt es mehrere Versionen, der älteste bekannte Name ist jedoch der von "Mazatepetl", Cerro de los Venados.

Jedes Jahr in der Karwoche versammeln sich die Nachbarn zu den christlichen Feiertagen, da drei Kreuze auf dem Scheitelpunkt aufgestellt wurden. Gefeiert wird das Opfer Christi und der Heilige Barnabas, der Schutzpatron des Volkes, das eine Fläche von 383,49 Hektar hat.

Der Cerro de Mazatepetl gilt als geschütztes Naturgebiet, wie zwischen der Delegation von Magdalena Contreras und der Kommission für Naturressourcen vereinbart.