Maza, Mexiko-Stadt

Colonia Maza ist eine Colonia oder ein offizielles Stadtviertel im Stadtbezirk Cuauhtémoc nördlich des historischen Zentrums von Mexiko-Stadt. Die Grenzen der Colonia werden durch die folgenden Straßen markiert: Calle Hierro, Eje 1 Oriente und Avenida FF.CC. Hidalgo im Norden, Calzada de Guadalupe im Westen und Calle de Acero im Süden.

Der Ursprung der Colonia geht auf das Jahr 1894 zurück, als José Maza, Besitzer der La Vaquita Ranch, einen Antrag auf Aufteilung des Landes stellte, das ihm gegenüber dem Bahnhof der Ferrocarril Hidalgo gehörte. Die vorgeschlagene Colonia war größer als die heutige Colonia Maza. Das wirtschaftliche Zentrum des Gebiets war die 1881 errichtete Eisenbahnlinie, die Mexiko-Stadt mit Pachuca, Tulancingo, Puebla und der Ometusco-Hacienda im Bundesstaat Hidalgo verband. Außerdem gab es eine Zollstation, die die Einfuhr von Pulque aus Hidalgo nach Mexiko-Stadt kontrollieren sollte.

Heute ist diese Bahnlinie mit der Ferrocarriles Nacionales de México fusioniert, und der Bahnhof verschwand in den 1960er Jahren, als der neue Bahnhof in Buenavista gebaut wurde. Heute befindet sich auf dem Bahnhofsgelände das Geschäft "Viana y Cia". Die Colonia wurde kleiner, als sich Mitte des 20. Jahrhunderts Colonia Felipe Pescador von Colonia Maza abspaltete.

Das Gebiet ist, wie viele andere in Mexiko-Stadt, anfällig für Überschwemmungen, insbesondere während der Regenzeit im Sommer und Herbst. Die letzte schwere Überschwemmung ereignete sich im Juli 2010, zusammen mit mehreren anderen Colonias im Bezirk Cuauhtemoc.