Ongiin Chiid
Fakten und Informationen
Das Ongi-Kloster, auch bekannt als Ongiin Khiid, ist eine beeindruckende historische Stätte in der Mongolei, die einst als eines der größten buddhistischen Zentren des Landes galt. Gelegen am Ufer des Ongi-Flusses, in der Provinz Övörkhangai, bietet es heute einen faszinierenden Einblick in die reiche spirituelle Tradition der Mongolei.
Das im 17. Jahrhundert gegründete Klosterkomplex bestand ursprünglich aus zwei Hauptklöstern auf gegenüberliegenden Ufern des Flusses: Barlim Khiid auf dem nördlichen Ufer und Khutagt Khiid auf dem südlichen. Auf dem Höhepunkt seiner Blütezeit beherbergte das Ongi-Kloster über 1.000 Mönche und eine Vielzahl von Tempeln, Bibliotheken und Bildungseinrichtungen.
Leider wurde das Kloster in den 1930er Jahren während der kommunistischen Säuberungen, die sich gegen Religion und Spiritualität richteten, fast vollständig zerstört. Tausende von Mönchen wurden getötet oder vertrieben, und die meisten der Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht.
In den letzten Jahren haben jedoch Bemühungen zur Wiederherstellung des Ongi-Klosters begonnen, und ein Neubau wurde eingeweiht, um die buddhistische Lehre und Praxis wiederzubeleben. Besucher des Ongi-Klosters können die Ruinen der alten Strukturen erkunden und die laufenden Wiederaufbauarbeiten beobachten. Das Kloster ist nicht nur ein Ort der Ruhe und Besinnung, sondern auch ein Symbol der kulturellen Widerstandsfähigkeit des mongolischen Volkes.
Dundgovi