Fakten über: Kapfuchs
Der Kapfuchs, auch bekannt als Cama-Fuchs, Silberrücken- oder Asse-Fuchs, ist ein charismatischer kleiner Fuchs, der im südlichen Afrika heimisch ist. Mit seinen großen Ohren erinnert er ein wenig an den Fennek. Sein Fell zeichnet sich durch eine auffällige Mischung aus Schwarz oder Silbergrau mit hellgelben Flanken und einer helleren Unterseite aus. Kapfüchse messen in der Regel zwischen 45 und 61 cm in der Länge, exklusive ihrer 30 bis 40 cm langen buschigen Schwänze, und wiegen etwa 3,6 bis 5 kg.
Diese Füchse besiedeln offene Graslandschaften, trockene Buschlandschaften, Halbwüsten und sogar Fynbos-Regionen. Man findet sie in Simbabwe, Botswana, Südafrika und Lesotho, insbesondere in Gebieten mit dichter Vegetationsbedeckung.
Kapfüchse sind nachtaktiv – sie sind am aktivsten in der Dämmerung und im Morgengrauen. Tagsüber verstecken sie sich in Höhlen oder dichtem Unterholz. Sie führen ein hauptsächlich solitäres Leben, bilden jedoch zur Paarungszeit Paare. Ihre Ernährung ist sehr abwechslungsreich, da sie Allesfresser sind. Sie verzehren unter anderem Wirbellose, kleine Säugetiere, Reptilien, Vögel und Früchte. Die Kommunikation unter Kapfüchsen erfolgt durch eine Mischung aus Lautäußerungen und Körpersprache.
In Bezug auf das Familienleben paaren sich Kapfüchse monogam. Die Weibchen bringen ein bis sechs Junge zur Welt, und beide Elternteile beteiligen sich an der Aufzucht der Nachkommen. Die Jungen werden im Alter von etwa fünf Monaten selbstständig. Kapfüchse erreichen die Geschlechtsreife mit etwa neun Monaten und haben eine Lebenserwartung von etwa sechs bis zehn Jahren.
Aus naturschutzfachlicher Sicht tragen Kapfüchse zur Kontrolle der Populationen kleiner Säugetiere bei, stehen jedoch vor mehreren Bedrohungen. Zu diesen zählen Raubtiere, Krankheiten, Verkehrsunfälle, Jagd und die Einstufung als Schädlinge. Trotz dieser Herausforderungen ist die Population des Kapfuchses derzeit stabil, und sie gelten nicht als bedrohte Art.