Thrangu Tashi Yangtse Monastery, Dhulikhel

Das Thrangu Tashi Yangtse-Kloster ist ein tibetisch-buddhistisches Kloster etwa 40 km südöstlich von Nepals Hauptstadt Kathmandu und 2,3 km von Manegaun, einem Tamang-Dorf, entfernt. Es liegt auf dem Gipfel eines Hügels in der Gemeinde Namobuddha. Er ist einer der schönsten Orte und ein Zentrum für den Tourismus. Die wichtigsten Feste und Mela, die hier gefeiert werden, sind Kartik Purnima und Buddha Jayanti. Einer alten Legende zufolge entdeckte vor 6000 Jahren ein Prinz auf dem Gipfel des Hügels, der den Dschungel überblickte, eine Tigerin, die in der Nähe eines Felsens lag. Schnell wird ihm klar, dass die Tigerin kurz vor dem Hungertod steht, während ihre fünf kleinen Babys noch Milch von ihr saugen, denn das Überleben der Babys hängt von ihrer Mutter ab. Mahasatwo beschließt, der Tigerin in einem Anfall von Liebe und Mitgefühl sein Leben zu schenken. Also schneidet Prinz Mahasatwo seinen Körper auf, um sein warmes Blut in das Maul der Tigermutter zu geben, und der Geschmack des Blutes macht der hungernden Familie Appetit. Als die Tigerin das Opfer des Prinzen annimmt, lässt sie nur die Knochen zurück. Die Knochen des Prinzen wurden zurück ins Dorf gebracht und in der Gruft begraben, die eigentlich ein Stupa des Namo Buddha ist. Etwa 3500 Jahre später kam Gautam Buddha in das Dorf Sange da Fyafulsa. Er machte drei Rundgänge um den Stupa, bevor er erklärte, dass er die Reinkarnation des Prinzen Mahasatwo sei. Das war der Moment, in dem Gautam Buddha dieses Dorf umbenannte, das von nun an den Namen Namo Buddha trägt, was Hommage an Buddha bedeutet.

Seit seiner Gründung durch V.V. Khenchen Thrangu Rinpoche im Jahr 1978 ist das Kloster so gewachsen, dass es heute mehr als 250 Mönche beherbergt.

Der Thrangu Tashi Yangtse-Tempel wurde am 5. Dezember 2008 offiziell eröffnet. Die Shree Mangal Dvip Branch School für junge Mönche ist ebenfalls Teil des Klosterkomplexes.