Kushmanda Sarowar Triveni Dham, Hetauda

Kushmanda Sarowar Triveni Dham ist eine heilige hinduistische Pilgerstätte, die der Göttin Kushmanda Bhagwati gewidmet ist. Der Name Kushmanda setzt sich aus drei Wörtern zusammen: ku bedeutet "ein wenig", ushma "Wärme" und anda "das kosmische Ei". Daher wird sie als die Schöpferin des Universums angesehen. Sie wird oft mit acht oder zehn Händen dargestellt und hält Waffen, einen Rosenkranz usw. und reitet auf einem Löwen. Man sagt auch, sie sei die glückliche Form der Göttin Durga, der vierten der Navadurga, die im Dashahara verehrt wird. Es wird geglaubt, dass ihr Lächeln die ewige Dunkelheit beendet, die vor der Existenz jeglicher Schöpfung herrschte. Die Wintermelone ist die beliebteste Opfergabe für die Göttin.

Die Pilgerstätte befindet sich am Rande der Submetropole Hetauda in Zentralnepal. Die Stätte ist ein Triveni sangam, wo die beiden rechten Nebenflüsse Karra und Kukhreni in den East Rapti River münden. Die heilige Stätte hat sich in den letzten zehn Jahren stark entwickelt. Das Kushmanda Sarobaar Tribeni Shrine Development Committee beaufsichtigt die Entwicklung und Förderung der Stätte. Der Kushmanda Bhagwati-Tempel ist das Zentrum der Verehrung der Stätte. Kushmanda Sarowar ist der heilige Teich, der Mutter Kushmanda gewidmet ist. Am Flussufer befindet sich eine der wichtigsten rituellen hinduistischen Einäscherungsstätten in Hetauda.

Zu den Festen Kushmanda Nawami, Makar Sankranti und Teej strömen die Pilger in Scharen hierher. Es wird geglaubt, dass sie und andere Götter in den heiligen Wassern dieser Stätte baden. Die Gläubigen nehmen ein heiliges Bad, indem sie in das Wasser von Triveni selbst eintauchen oder unter der Reihe von 108 heiligen Wasserhähnen laufen, die auf dem Tempelgelände errichtet wurden. Zehntausende von Menschen besuchen die heilige Stätte an Makar Sankranti, um rituelle Bäder zu nehmen und Upanayan, ein hinduistisches Übergangsritual, an Jungen durchzuführen. Auch Frauen, die das Fest Teej feiern, nehmen hier an Rishi Panchami zum Abschluss des Festes rituelle Bäder.