Bordering lakes, Stellung von Amsterdam

In den Niederlanden sind die Grenzseen eine Kette von Seen, die den Flevopolder und den Noordoostpolder von den alten Gebieten der Provinzen Gelderland, Utrecht, Overijssel und Friesland trennen.

Streng genommen sind diese "Seen" nicht voneinander getrennt, sondern bilden ein zusammenhängendes Gewässer zwischen dem alten Land und den neuen Poldern, das aus Seen besteht, die durch Meerengen, Dämme, Schleusen oder in einigen Fällen einfach durch eine Brücke über ein schmales Gewässer getrennt sind.

Der Zweck dieser Seen besteht darin, den Wasserhaushalt des Poldergebiets von dem des angrenzenden Altlands zu trennen. Wenn ein Polder angelegt wird, liegt der Grundwasserspiegel innerhalb des Polders unter dem des umliegenden Gebiets. Wenn der Polder direkt mit dem alten Land verbunden ist, sinkt der Grundwasserspiegel im alten Land, was zur Austrocknung des Bodens führt. Dies wurde im Noordoostpolder, in Overijssel und Friesland im Osten und zwischen dem Wieringermeerpolder und Nordholland beobachtet.

Außerdem fließt das Wasser in die neuen Poldergebiete, wodurch ein sehr nasses Gebiet entsteht, insbesondere an den Rändern der Polder. Die Entwässerung kann eine Lösung sein, aber dadurch wird das Problem im alten Land nur noch größer. Wenn zwischen Polder und altem Land ein ausreichend großer See angelegt wird, bleiben der Wasserdruck und der Wasserstand konstant. Das Wasser im Polder wird von einer anderen Wasserbehörde unabhängig verwaltet.

In der Vergangenheit wurde diese Technik weder im Noordoostpolder noch im Wieringermeer angewandt. Für den Noordoostpolder wurde der Plan aufgegeben, weil er zu teuer war. Das Projekt Wieringerrandmeer zwischen dem Wieringermeer und Wieringen wird derzeit noch mit der Provinz Nordholland diskutiert.

Die angrenzenden Seen, die den Flevopolder umgeben, bieten Möglichkeiten für Wassersport und die Einrichtung von Naturschutzgebieten.