NMI Museum of History and Culture, Garapan

Das NMI-Museum für Geschichte und Kultur, auch bekannt als NMI-Museum, ist ein Museum in Garapan, Saipan, das Ausstellungen über das Volk der Chamorro und Karolinen sowie Artefakte, Dokumente, Textilien und Fotografien aus der spanischen, deutschen, japanischen und amerikanischen Zeit auf den Nördlichen Marianen zeigt. Das Museum hat eine beträchtliche Anzahl historischer Objekte von den Marianen repatriiert, die im In- und Ausland in Privatsammlungen und von ausländischen Museen, Unternehmen und Militärs aufbewahrt wurden. Mehr als eine Million Dollar wurden in die Sammlungen des Museums investiert. Die historischen Gebäude auf dem Gelände wurden renoviert, um sie zu erhalten, einen weiteren Verfall zu verhindern und die Besucher zu schützen. Das Museum befindet sich gegenüber dem Sugar King Park.

Das Museum führt Schulprogramme durch, veranstaltet Exkursionen für einheimische und internationale Grund- und Sekundarschüler und unterstützt eine Reihe von Klassen des Northern Marianas College. Das Museum empfängt Besucher und Forscher aus Ostasien, Nordamerika, Australien und anderen Inseln Mikronesiens. Es bietet Unterstützung in Bezug auf Landangelegenheiten, Munitionsdepots, Chemielager, frühere kommerzielle Aktivitäten und andere Angelegenheiten, die die Erforschung von historischen Informationen erfordern. Das Museum ist der Endempfänger des gesamten historischen Materials, das aus Landvermessungen und archäologischen Arbeiten im Vorfeld der Erschließung stammt. Es ist per Gesetz der Aufbewahrungsort für alle historischen Objekte des CNMI und für deren Erhaltung, Verwaltung und Pflege zuständig. Das Museum verleiht Objekte an den American Memorial Park und arbeitet bei Veranstaltungen mit der Marianas Visitors Authority, dem CNMI Arts Council und anderen Organisationen zusammen. Es wird von der Gemeinde Saipan betrieben und ist im Verzeichnis der Pacific Islands Museums Association aufgeführt. Es ist Teil des Garapan Heritage Trail, eines Projekts des Northern Marianas Humanities Council mit finanzieller Unterstützung durch das National Endowment for the Humanities und das Office of Insular Affairs, United States Department of the Interior.