Tumba Madžari, Skopje
Fakten und Informationen
Tumba ist eine neolithische Siedlung im nordöstlichen Teil von Skopje, Nordmazedonien, und ist die bedeutendste neolithische Siedlung im Skopje-Tal. Sie wurde 1961/2 im Zuge der archäologischen Probegrabungen im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn entdeckt.
Die ersten archäologischen Ausgrabungen wurden 1978 vom Museum von Mazedonien unter der Leitung von Voislav Sanev durchgeführt. Die Stratigraphie der Siedlung weist eine Kulturschicht auf, die darauf hinweist, dass das Leben in der Zeit zwischen 6000 und 4300 v. Chr. kontinuierlich stattfand.
Das Land wurde hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, wobei die Überreste einer vielschichtigen Siedlung erhalten blieben. Die Überreste einer vielschichtigen Siedlung wurden in einer drei Fuß dicken Schicht gefunden, die die drei Phasen des Lebens innerhalb der Gemeinschaft und die Zugehörigkeit der Siedlung zur kulturellen Gruppe der Anzabegovo-Vršnik zeigt. Eine der ersten gefundenen Strukturen war ein Haus, bei dem es sich vermutlich um ein Heiligtum handelte, was auf eine Religion hindeutet.
Der repräsentativste Fund der Stätte ist die Entdeckung von vorindoeuropäischen Skulpturen der Großen Mutter, die auf die Existenz des Kultes der Großen Muttergöttin hinweisen. Diese Funde sind bemerkenswerte Beweise für das materielle und geistige Leben und die hohen künstlerischen und ästhetischen Leistungen des neolithischen Menschen aus Mazedonien.
Tumba Madžari – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Alter Basar, Čifte Hammam, Kapan Han, Sultan-Murad-Moschee.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Bahn
- Маџари (16 Min. Fußweg)
Busse
- Ново Лисиче Последна 5, 15, 35 • Linien: 5 (39 Min. Fußweg)