Holocaust Memorial Center for the Jews of Macedonia, Skopje

Das Holocaust-Gedenkzentrum für die Juden Mazedoniens ist eine Gedenkstätte für den Holocaust an den 7.148 Juden aus Nordmazedonien und die Geschichte der Juden auf dem Balkan, die sich in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens, befindet.

Das Holocaust-Gedenkzentrum ist ein multimediales Zentrum, das aus mehreren funktionalen Teilen besteht.

Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2005.

Das Memorial Center befindet sich im so genannten jüdischen Viertel von Skopje, das bis zur Deportation der Juden das Zentrum des jüdischen Lebens in dieser Stadt war. Das Museum befindet sich hinter dem Museum des mazedonischen Kampfes, mit Blick auf den Fluss Vardar.

Das Holocaust-Gedenkzentrum für die Juden Mazedoniens wurde am 10. März 2011 offiziell eröffnet, genau 68 Jahre nachdem die alliierten bulgarischen und deutschen Truppen die Juden des heutigen Nordmazedonien in das Vernichtungslager Treblinka deportiert hatten.

An der Eröffnung nahmen hochrangige Vertreter aus Nordmazedonien, Israel und anderen Ländern teil, insbesondere der Ministerpräsident der Republik Mazedonien Nikola Gruevski, der Präsident der Republik Mazedonien Gjorge Ivanov, der israelische Vizepremierminister Moshe Ya'alon, die Präsidenten von Montenegro und Albanien, Filip Vujanović bzw. Bamir Topi, sowie ein Mitglied der Knesset, religiöse Führer und Diplomaten.

Innerhalb von drei Tagen nach der Eröffnung wurde die Gedenkstätte von mehr als 3.000 Menschen besucht.