Zrze Monastery

Das Kloster Zrze liegt in der Nähe des Dorfes Zrze, ca. 25 km nordwestlich von Prilep, Republik Nordmazedonien.

Die zahlreichen Überreste aus der Antike - Säulen, Reste von Basiliken und andere Zeugnisse - zeugen von der reichen kulturellen Tradition dieser Gegend. Traditionell lebten die Mönche in steinernen Höhlen, die aus den Felsen des Gebirges herausgearbeitet wurden. Man geht davon aus, dass dies im 3. und 4. Jahrhundert geschah.

Heute besteht der Klosterkomplex von Zrze aus der Kirche "St. Petar und Pavle", den Gasthäusern und mehreren Nebenräumen. Die Kirche wurde mehrmals renoviert, und die Malerei ist nur in Fragmenten erhalten. Im 14. Jahrhundert wurden die Kirchenwände mit Malereien von außerordentlichem künstlerischem Wert bemalt.

Die aus dem Jahr 1421 stammende Ikone der Heiligen Jungfrau Pelagonitissa, die heute Teil der Ikonostase in der Kirche der Heiligen Peter und Paul ist, gilt als eine der letzten herausragenden Leistungen der Ikonenmalerei, eine Darstellung der damals noch lebendigen byzantinischen Ikonographie. Ihr Autor Makarije Zograf arbeitete an der Ikone im Kloster des Dorfes Zrze. Makarije Zograf und sein Bruder, der Metropolit Jovan Zograf, kümmerten sich um die Stiftung des Klosters, bis sie an Konstantin, den Dorfvorsteher, übertragen wurde.

Unterhalb des Klosters befinden sich die Mönchszellen, deren große Anzahl auf das reiche Leben der Mönche hinweist, die dem höchsten monastischen Orden angehörten.

Zrze ist ein voll funktionsfähiges Kloster, das dem Glauben der mazedonischen orthodoxen Kirche entspricht.