Idd

Idd ist eine Gemeinde und ehemalige Kommune in Halden, Provinz Østfold, Norwegen.

Das Kirchspiel Id wurde am 1. Januar 1838 als Gemeinde gegründet. Die Landgemeinde wurde am 1. Januar 1967 mit der Stadt Halden zusammengelegt. Vor dem Zusammenschluss hatte Idd 7.213 Einwohner. Die Gemeinde ist wahrscheinlich nach einem alten Namen des Pfarrhauses benannt. Die Bedeutung des Namens ist jedoch unbekannt. Bis 1918 wurde der Name Id geschrieben.

Die Idd Kirche stammt aus der Zeit um 1100. Sie gehört zum Dekanat Sarpsborg und befindet sich südöstlich von Halden. Das Gebäude ist aus Stein und hat 190 Sitzplätze. Die Kirche ist im romanischen Stil gebaut. In der Kirche befindet sich ein mittelalterliches Taufbecken aus Speckstein. Altarbild und Kanzel stammen aus dem Jahr 1656. Die Idd-Kirche wurde bei einem Erdbeben am 23. Oktober 1904 schwer beschädigt. Das Beben ereignete sich mitten in einem Gottesdienst. Es kam zu einer Panik, aber niemand wurde verletzt. Es wurde lange Zeit bezweifelt, dass die Kirche gerettet werden könnte, aber 1922 wurde sie vollständig restauriert.

Die Idd-Kirche diente 1814 als Wahlkirche. Zusammen mit etwa 300 anderen Kirchen in ganz Norwegen war sie Austragungsort für die Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung 1814 in Norwegen. Dies waren die ersten nationalen Wahlen in Norwegen.