Wiener Secessionsgebäude, Wien

Das Wiener Secession Gebäude, ein bedeutendes Kunsthaus, ist ein Juwel der österreichischen Hauptstadt und ein Meisterwerk des Jugendstils. Erbaut wurde das Ausstellungshaus im Jahr 1898 von Joseph Maria Olbrich als architektonische Heimstätte für die Künstlergruppe "Secession", die sich von der traditionellen Künstlervereinigung losgesagt hatte, um moderne und unkonventionelle Kunst zu fördern.

Die Secession, leicht zu erkennen an ihrer weißen Fassade und der markanten goldenen Kuppel, die im Volksmund "Krauthappel" genannt wird, dient als Symbol für den künstlerischen Aufbruch um die Jahrhundertwende. Das Gebäude steht gleichsam für das Credo der Künstlervereinigung: "Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit."

Im Inneren des Gebäudes erwartet Besucher ein besonderes Highlight: Gustav Klimts berühmtes Beethovenfries, ein faszinierendes Wandgemälde, das die menschliche Sehnsucht nach Glück in einer leidenden und von bösen Kräften bedrohten Welt thematisiert. Das Fries wurde ursprünglich für die 14. Ausstellung der Secession im Jahr 1902 geschaffen und ist heute eine der Hauptattraktionen des Museums.

Die Secession bietet regelmäßig Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler, was sie zu einem lebendigen Ort der Kunstszene macht. Besucher können hier einen tiefen Einblick in die innovativen Strömungen der Kunst von damals und heute gewinnen.

Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise variieren je nach Ausstellung, daher ist es ratsam, sich vor dem Besuch auf der offiziellen Website über die aktuellen Konditionen zu informieren. Die Secession befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk und ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.