KZ Mauthausen
Fakten und Informationen
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Österreich ist ein Ort des Gedenkens und der Mahnung. Einst war Mauthausen eines der grausamsten Konzentrationslager des nationalsozialistischen Regimes. Heute dient die Gedenkstätte als Museum, das die Erinnerung an die Opfer aufrecht erhält und Besucher über die Schrecken des Holocaust aufklärt.
Das Konzentrationslager Mauthausen wurde 1938, kurz nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, errichtet. Während seiner siebenjährigen Betriebszeit durchliefen über 190.000 Menschen aus ganz Europa das Lager, von denen schätzungsweise die Hälfte den unmenschlichen Lebensbedingungen, Zwangsarbeit, medizinischen Experimenten und systematischen Tötungen zum Opfer fiel.
Das Gelände der Gedenkstätte umfasst mehrere erhaltene Lagerstrukturen, darunter die steinernen Baracken, das Krematorium und die berüchtigte Todesstiege, über die Häftlinge schwere Steinblöcke aus einem nahegelegenen Steinbruch tragen mussten. Ein Besuch in Mauthausen ist eine beklemmende, aber wichtige Erfahrung, die zum Nachdenken über die dunkelsten Kapitel der Geschichte anregt.
Das Museum bietet umfassende Ausstellungen, die die Geschichte des Lagers, die Biographien einzelner Häftlinge und die Nachkriegsprozesse gegen die Täter dokumentieren. Mit pädagogischen Programmen, Führungen und Veranstaltungen setzt sich die Gedenkstätte Mauthausen dafür ein, das Bewusstsein für Menschenrechte und Demokratie zu stärken und zu einer Kultur des Erinnerns und des aktiven Gedenkens beizutragen.
KZ Mauthausen – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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