Begum Shahi Mosque, Lahore

Die Begum Shahi Moschee, auch bekannt als Mariyam Zamani Moschee, ist ein historisches Gotteshaus in der Stadt Lahore, Pakistan. Als eines der ältesten Bauwerke der Stadt, erbaut im Jahre 1614 unter der Herrschaft des Mogul-Kaisers Jahangir, steht die Moschee als Zeugnis der reichen Geschichte und Architektur der Mogulzeit.

Die Moschee wurde zu Ehren von Jahangirs Mutter, Mariam-uz-Zamani, einer der Ehefrauen des Kaisers Akbar, errichtet und ist nach ihr benannt. Sie zeichnet sich durch ihre prächtige Architektur aus, die eine Mischung aus islamischen, persischen und indischen Stilelementen darstellt. Die Fassade ist reich verziert mit Kacheln, die in lebhaften Farben und komplexen geometrischen Mustern gehalten sind, was die Moschee zu einem visuellen Highlight macht.

Die Begum Shahi Moschee verfügt über einen großen Innenhof, der von einer Arkade umgeben ist und Platz für eine große Anzahl von Gläubigen bietet. Die Gebetshalle selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für die Handwerkskunst der Zeit, mit mehreren Kuppeln und hohen Bögen, die die Struktur krönen.

Trotz ihrer historischen Bedeutung und Schönheit ist die Begum Shahi Moschee weniger bekannt als andere Wahrzeichen Lahores, wie die Badshahi Moschee oder das Lahore Fort. Dennoch zieht sie Besucher an, die an der tiefgründigen Geschichte und Kultur der Stadt interessiert sind. Die Moschee ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Symbol für die religiöse Toleranz der Mogulherrscher, die verschiedene kulturelle Einflüsse in ihre Kunst und Architektur integrierten.