Kloster Santa Catalina, Arequipa

Das Kloster Santa Catalina ist eine Oase der Ruhe und eine historische Perle inmitten der Stadt Arequipa in Peru. Dieses monumentale Bauwerk, das im 16. Jahrhundert gegründet wurde, diente als Nonnenkloster und ist heute eines der bedeutendsten religiösen Bauwerke Südamerikas.

Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von 20.000 Quadratmetern und ist bekannt für ihre leuchtend roten und blauen Wände sowie für ihre malerischen Innenhöfe und engen Gassen, die an die Straßen von Granada oder Sevilla erinnern. Die Architektur des Klosters ist eine Mischung aus spanisch-kolonialen und indigenen Einflüssen, was sich in den kunstvoll verzierten Kuppeln, den robusten Steinmauern und den zahlreichen religiösen Kunstwerken innerhalb der Klostermauern widerspiegelt.

Santa Catalina diente über Jahrhunderte als abgeschlossene Welt, in der die Nonnen, meist aus wohlhabenden Familien stammend, ein Leben in Klausur führten. Erst 1970 wurde das Kloster für die Öffentlichkeit geöffnet, nachdem es gründlich restauriert worden war.

Besucher können heute durch die verwinkelten Pfade wandeln, die idyllischen Innenhöfe und die gut erhaltenen Wohnräume der Nonnen erkunden. Das Kloster bietet auch Einblicke in das tägliche Leben und die religiösen Praktiken der Gemeinschaft, mit Küchen, Waschräumen und Kapellen, die fast so erscheinen, als wären die Nonnen nur kurz abwesend.