Pachacámac
Fakten und Informationen
Pachacamac ist eine bedeutende archäologische Stätte in Peru, die etwa 40 Kilometer südöstlich von Lima liegt. Die Ruinenstätte war einst eines der wichtigsten religiösen Zentren an der Küste Südamerikas und ist nach dem gleichnamigen Schöpfergott der indigenen Andenvölker benannt. Pachacamac war ein wichtiger Kultort für mehrere aufeinanderfolgende Kulturen, darunter die Lima, Wari und schließlich die Inka.
Die Ausgrabungsstätte umfasst eine Fläche von rund 600 Hektar und beinhaltet eine Vielzahl von Tempeln, Pyramiden und Wohngebäuden. Besonders hervorzuheben ist der Tempel des Pachacamac, der dem Schöpfergott gewidmet war und als einer der bedeutendsten Orte für Pilgerreisen in der präkolumbischen Andenregion galt. Weitere wichtige Strukturen sind der Tempel der Sonne und der Tempel der Mondjungfrauen, die von den Inka errichtet wurden und deren beeindruckende Architektur bis heute bewundert werden kann.
Die Stätte bietet Einblicke in die landwirtschaftlichen Techniken der alten Kulturen, die Terrassenfelder anlegten, um die trockenen Bedingungen der Küstenwüste zu bewältigen. Pachacamac war nicht nur ein religiöses, sondern auch ein bedeutendes administratives und handwerkliches Zentrum.
Pachacámac – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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