Pyramiden von Túcume
Fakten und Informationen
Túcume ist eine beeindruckende archäologische Stätte im Norden Perus, die für ihre monumentalen Lehmziegel-Pyramiden bekannt ist. Sie liegt in der Region Lambayeque und ist ein Zeugnis der präkolumbischen Lambayeque-Kultur, auch bekannt als Sicán, die zwischen etwa 800 und 1350 nach Christus in diesem Gebiet florierte.
Die Stätte, oft auch als "Tal der Pyramiden" bezeichnet, umfasst ein Areal von über 220 Hektar und beinhaltet etwa 26 größere Strukturen, die von Tempeln und Pyramiden bis hin zu großen Plätzen und Wohngebieten reichen. Der Komplex verdeutlicht die hochentwickelten gesellschaftlichen, religiösen und wirtschaftlichen Systeme der Lambayeque-Kultur.
Die größte Pyramide, Huaca Larga, ist beeindruckend mit einer Länge von etwa 700 Metern, einer Breite von 280 Metern und einer Höhe von 30 Metern. Trotz der Erosion und des Verfalls durch natürliche und menschliche Einflüsse sind die Pyramiden von Túcume immer noch ein eindrucksvoller Anblick und bieten einen Einblick in die Macht und den Einfluss der Herrscher dieser Zeit.
Túcume bietet auch ein Museum, das Museo de Sitio de Túcume, welches Funde aus den Ausgrabungen ausstellt und Besuchern die Geschichte und Kultur der Sicán näherbringt. In den letzten Jahren wurden intensive Forschungs- und Restaurierungsarbeiten unternommen, um das Verständnis und die Erhaltung der Stätte zu verbessern.
Pyramiden von Túcume – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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