Fakten über: Astronomer Copernicus, or Conversations with God
Das Gemälde „Astronomer Copernicus, oder Gespräche mit Gott“ von Jan Matejko, vollendet im Jahr 1873, fängt eindrucksvoll das Wesen von Nikolaus Kopernikus ein, wie er vom Balkon einer Kathedrale in Frombork aus in den Himmel blickt. Dieses berühmte Kunstwerk wird derzeit an der Jagiellonen-Universität in Krakau ausgestellt. Matejko begann mit der Arbeit an diesem Meisterwerk im Jahr 1871, um den 400. Geburtstag von Kopernikus zu feiern, im Rahmen seiner Serie, die bedeutende Momente der polnischen Geschichte hervorhebt.
Trotz anfänglicher Skepsis stellte Matejko das Gemälde zunächst in Krakau und später in Wien aus. Schließlich erwarb die Stadt Krakau das Werk und schenkte es großzügigerweise der Universität.
Im Gemälde wird Kopernikus in einem Moment der Inspiration dargestellt, wie er auf einem Balkon kniet, umgeben von astronomischen Instrumenten, die seine revolutionären Entdeckungen symbolisieren. Obwohl der genaue Standort von Kopernikus' Observatorium ein Rätsel bleibt, fängt Matejkos romantisierte Darstellung den Geist der wissenschaftlichen Erleuchtung ein. Die Komposition zeichnet sich durch einen symmetrischen Brennpunkt, ausgewogenes Licht und dramatische Kontraste aus, die das Gefühl von Kopernikus' intellektuellem Erwachen verstärken.
Interessanterweise dienten als Modelle für Kopernikus im Gemälde Dr. Henryk Levittoux und Matejkos Neffe Antoni Serafiński. Diese Szene sticht in Matejkos Werk hervor, da er normalerweise große Gruppenkompositionen bevorzugte.