Fakten über: Beach in Pourville
„Strand in Pourville“ ist ein eindrucksvolles Gemälde des berühmten französischen Künstlers Claude Monet. Er schuf es im Jahr 1882 als Teil einer Serie von Ölgemälden in der malerischen Küstenstadt Pourville-sur-Mer, nahe Dieppe, Frankreich. Monet, eine bedeutende Figur der Impressionismus-Bewegung, erfasste mit seinen meisterhaften Pinselstrichen das Wesen der Küstenlandschaft.
Im Jahr 1906 fand das Gemälde ein neues Zuhause im Nationalmuseum in Posen, Polen. Es war ein wertvolles Stück und hatte die Auszeichnung, das einzige öffentlich ausgestellte Monet-Gemälde im Land zu sein.
Doch im September 2000 wurde das Museum von einem schockierenden Diebstahl heimgesucht. Das Originalgemälde wurde gestohlen und durch eine geschickt angefertigte Kopie auf Karton ersetzt. Der Diebstahl wurde am 19. September 2000 entdeckt, und das gestohlene Kunstwerk wurde auf über eine Million Dollar geschätzt.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Dieb ein Mann war, der beim Zeichnen im Museum beobachtet worden war. Nach einer langen Suche wurde das Gemälde schließlich am 12. Januar 2010 wiedergefunden. Die Behörden verhafteten einen 41-jährigen Mann in Olkusz, Polen, der verdächtigt wurde, die Fälschung angefertigt zu haben. Der Durchbruch kam dank Fingerabdrücken und anderen am Tatort gefundenen Beweisen.
Die Wiederentdeckung von „Strand in Pourville“ war ein bedeutender Moment für Kunstliebhaber und das Museum und beendete ein jahrzehntelanges Rätsel um das wertvolle Monet-Meisterwerk.