Muzeum Lalek, Pilzno
Fakten und Informationen
Pilsener Puppenmuseum - ein privates Museum in Pilsen. Es entstand auf der Grundlage der Künstlerischen Werkstatt "Kasia", die sich mit dem Entwerfen und Nähen von Kostümen für vorgefertigte Puppenkörper beschäftigt.
Die künstlerische Werkstatt "Kasia", die von der Lehrerin Zofia G±gała-Bohaczyk geleitet wurde, begann 1981. Die in der Werkstatt hergestellten Kostüme orientierten sich an historischen und ethnografischen Mustern. Gleichzeitig begann die Inhaberin der Werkstatt während ihrer Teilnahme an internationalen Veranstaltungen und privaten Reisen eine Sammlung anzulegen, aus der die Sammlung des Museums hervorging.
Im Laufe der Zeit hat sich die Werkstatt zu einem Museum und einem Kultur- und Bildungskomplex entwickelt. Im Jahr 1998 änderte es seinen Namen in Marionettenmuseum. Im Jahr 2003 erhielt es den Status eines Museums, blieb aber weiterhin ein privates Unternehmen.
Zu den Dauerausstellungen des Museums gehören: What does it take to make a doll?, die den Prozess der Puppenherstellung zeigt, Grandma's, Mum's and Mine Toys - eine Ausstellung von antiken Puppen in historischen Kulissen, How the Seasons Wander the World, oder etwas über die Vergänglichkeit zusammen mit Szenen aus Lesungen für die jüngeren Klassen der Grundschule, Polish Dolls - eine Ausstellung von Puppen, die in den Manufakturen des Museums hergestellt wurden, Japanese Dolls - eine Sammlung von originalen japanischen Puppen.
Darüber hinaus bietet das Zentrum Ausstellungen zum Ausleihen an, die unter anderem Märchen von Jean de La Fontaine, Hans Christian Andersen, den Gebrüdern Grimm, Johannes Paul II. sowie alte Kleider und Figuren polnischer Politiker zum Thema haben.
Folgende Werkstätten sind im Museum untergebracht: Floristen-, Hutmacher-, Lederer-, Schuhmacher-, Sticker-, Keramik- und Kunsttischlerwerkstatt. Es werden auch Museumsstunden organisiert. Im Museum gibt es einen Laden, in dem die Produkte der Werkstätten angeboten werden.
Das Museum ist das ganze Jahr über von Montag bis Freitag geöffnet. Es wird ein Eintrittspreis erhoben.
Im Jahr 2000 wurde eine Zweigstelle des Museums in Lipiny eröffnet. Es beherbergt ein Miniaturdorf, das von dem Roman Chłopi von Władysław Reymont inspiriert wurde, und einen Märchengarten.
Muzeum Lalek – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Neustadtsynagoge, Kościół pw. Świętego Jana Chrzciciela, Kościół karmelitów pw. Wniebowzięcia NMP, Kościół Narodzenia NMP.