Wzgórze Beaty, Katowice

Beata-Hügel - ein 334,5 m über dem Meeresspiegel liegender Hügel in Kattowitz, im südlichen Teil des Tadeusz Kościuszko-Parks.

Der Beata-Hügel bildet die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Weichsel und Oder. Das Wasser von den nördlichen Hängen fließt in die Rawa und von den südlichen Hängen in die Kłodnica. In Nord-Süd-Richtung verläuft eine der längsten Straßen von Kattowitz, die Tadeusza Kościuszki-Straße, über den Hügel.

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kohle vorübergehend aus oberflächennahen Flözen oder aus Flözen, die direkt an die Oberfläche kamen, gewonnen. Der Name des Hügels leitet sich von der "Beata"-Grube ab, dem ersten Bergwerk im heutigen Kattowitz..

Im Jahr 1903 wurde auf dem Hügel ein 20 Meter hoher Bismarckturm errichtet. Der Hügel und die angrenzenden vorstädtischen Birken- und Kiefernwälder wurden in den Südpark verwandelt, der 1912 durch eine Straßenbahnlinie mit dem Zentrum der wachsenden Stadt verbunden wurde. Nach der Eingliederung des Gebiets nach Polen im Jahr 1925 wurde der Park nach Tadeusz Kościuszko benannt. Der Bismarckturm wurde 1934 abgerissen. 1930 wurde auf dem Beata-Hügel die hölzerne Kirche des Erzengels Michael mit einem Glockenturm errichtet, die aus Syrien versetzt wurde. Im Winter wird in der Nähe des Gipfels im Park eine kleine Rodelbahn eröffnet.

Im östlichen Teil des Beata-Hügels wurden in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Wohnsiedlungen gebaut: die Ptasie-Siedlung, die in den 1960er Jahren entstand, und die Zgrzebnioka-Siedlung, die zwischen 1978 und 1990 gebaut wurde.