Park Tysiąclecia, Posen

Millennium Park - ein Park in Poznań. Es erstreckt sich am nördlichen Ende von Komandoria, zwischen der Warszawska-Straße und dem Maltasee.

Es wurde in einem bewaldeten Gebiet auf dem Gelände des ehemaligen militärischen Schießplatzes und des ehemaligen Friedhofs an der Świętojańska-Straße angelegt. Ein charakteristischer Baum, der im Park häufig vorkommt, ist die Robinie. Dieser nicht einheimische Baum, der sich leicht einbürgern und vermehren lässt, wurde im 19. Jahrhundert gepflanzt, um den militärischen Schießplatz und die Befestigungsanlagen auf Malta zu verdecken. Auf dem Obelisken am Eingang zum Park ist eine Inschrift eingraviert: Der Park hat eine Fläche von 26,3 Hektar. Die ersten Pläne zur Schaffung eines "Volksparks" entstanden in den Jahren 1928-1929, wurden jedoch aufgrund des Widerstands einer Gruppe von Naturforschern um Adam Wodziczko nicht verwirklicht. Im Jahr 1931 wurde ein Wettbewerb für die Entwicklung des "Cybiński Klina Zieleni" ausgeschrieben, der erst nach dem Wiederaufbau von Poznań nach den Kriegsschäden begann. Der Park wurde schließlich am 16. Juli 1966 als erster der fünf geplanten neuen Parks in Poznań der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, doch die Fertigstellung dauerte bis 1970. Damals wurde ein kleines Amphitheater mit Konzertmuschel gebaut.

Im Park gibt es 28 monumentale Findlinge. Die meisten von ihnen kommen aus der städtischen Kiesgrube in der Główna-Straße und aus der Umgebung der Taubstummenschule in Śródka.

Das Zentrum der Union der sozialistischen Jugend und das Zentrum des polnischen Pfadfinderverbandes wurden ebenfalls im Park errichtet. Außerdem gab es ein überdimensionales Schachbrett mit Figuren zum Schachspielen. Es gab auch Pläne, im Park ein Denkmal für die Posener Armee zu errichten.

Heute lockt der Park viele Posener zum Spazierengehen auf seinen breiten Alleen. Die unmittelbare Nähe des Maltasees macht den Ort noch attraktiver. Das Amphitheater wird während des Malta-Festivals in Poznań genutzt.