Kościół pw. Św. Trójcy
Fakten und Informationen
Die Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Świerzno wurde 1681 als Fachwerkkirche erbaut. Sie wurde zweimal umgebaut. Im Jahr 1708 wurde sie auf der Westseite und 1727 auf der Ostseite erweitert.
Die Kirche befindet sich im südwestlichen Teil von Świerzno, auf der westlichen Seite der Straße. Das Kirchengrundstück ist groß und hat eine regelmäßige rechteckige Form. Das Kirchengebäude befindet sich an der Vorderseite des Grundstücks und ist mit seiner Giebelrückwand zur Straße hin ausgerichtet.
Im Hintergrund befindet sich ein Ende der 1990er Jahre erbautes Pfarrhaus mit seinem Dachfirst. Der Kirchhof ist im Süden und Osten mit einer durchbrochenen Ziegelmauer, im übrigen Teil mit einem Drahtgitter eingefriedet. Die unmittelbare Umgebung der Kirche ist mit Kastanienbäumen bepflanzt. An der Nordseite des Kirchengebäudes befindet sich ein kleiner Friedhof, auf dem Grabsteine aus dem späten 19. Jahrhundert erhalten geblieben sind.
Bei der Kirche handelt es sich um einen Drei-Phasen-Bau: Ursprünglich hatte der Hauptteil der Kirche einen Grundriss von 1320×830 cm, an den an der Westseite ein Holzturm mit einem quadratischen Grundriss von 530×530 cm angebaut wurde. Die zweite Phase ist die Verlängerung der langen Mauern nach Westen, die die Türme umschließen, so dass der Turm nun aus dem Kirchenkörper herauswächst. Die dritte Phase schließlich ist die Verlängerung der Längsmauern um etwa 280 cm nach Osten.
Es handelt sich um eine Saalkirche, die keine internen Trennungen aufweist. Die Außenwände sind aus Fachwerk, das Tragwerk aus Eiche und die Ausfachung aus Ziegeln. Verputzte und getünchte Zwischenschiffsquartiere. Die hölzernen Elemente des Skeletts sind durch Imprägnierung geschwärzt. Die Unterfütterung ist mit einer Einkerbung versehen und mit einer Auflage versehen. Die Umfassungsmauern stehen auf Fundamenten aus Ziegelsteinen. Das Fundament ist fünfzig Zentimeter hoch, um das leichte Gefälle des Bodens auszugleichen. Stabtüren, beschlagen, aufgehängt an von einem Schmied hergestellten Bandscharnieren. Die Türen zwischen Turm und Kirchenschiff sind doppelt verglast und haben ein Oberlicht. Meistens sekundäre Fenster mit Spitzbogenstürzen. Rechteckige, kleine, bleiverglaste Primärfenster sind nur im Turm erhalten. Sie haben eine schöne vierblättrige Einteilung mit Sprossen. Sie sind einfach, mit einfachen Holzbändern befestigt und haben nackte Balkenfüße mit drei Streben auf der Schiffsseite. Die Basis ist ein Betonboden. Die Musikempore ist nur an der westlichen Giebelwand erhalten. Ursprünglich befanden sich an beiden Längswänden ähnliche Emporen aus Kiefernholz. Balustrade aus kunstvoll geformten Brettern.
Im Mittelteil befindet sich eine Orgel der Firma Grüneberg - Stettin 19 mit einem dreiteiligen Gehäuse. Ursprünglich befand sich auf der heute nicht mehr vorhandenen östlichen Empore, der nördlichen und der südlichen Empore eine Kabinettorgel aus dem 18. Jahrhundert, auf der der so genannte Adelsschmuck von Boguslaw Bodo von Flemming und verschiedene Inschriften, Daten und Wappen angebracht waren. Ursprünglich befand sich der Altar etwa in der Mitte des Kirchenschiffs; es war der so genannte Kanzelaltar. Seine Fragmente in sekundärer Form bilden den heutigen Altar mit der zentralen Statue der Jungfrau Maria mit Kind. Im hinteren Teil des Kirchenschiffs befand sich wahrscheinlich ein katechetischer Raum. In der Kirche befanden sich früher wertvolle bewegliche Gegenstände. Die Quellen erwähnen unter anderem: silberne Kelche mit eingraviertem Flemming-Wappen, eine silberne vergoldete Patene aus dem Jahr 1707, eine Sanduhr aus dem Jahr 1727, einen Klingelbeutel aus dem Jahr 1797, zwei barocke Kerzenständer aus Holz und andere.
Das Taufbecken aus Kiefernholz, das ursprünglich auf dem Altargeländer stand, war ebenfalls ein wertvolles Ausstattungsstück. Dreifach geneigtes Dach, die Hänge mit Fischschuppenplatten, der First und die Ecken mit keramischen Firstziegeln bedeckt. Die Konstruktion des Dachstuhls besteht aus Sparrenkragen mit dreiteiligen Tischauflagen, die mit Deckenverstrebungen verstärkt sind. Das Dachgeschoss ist einräumig und über eine Doppeltreppe mit Podest erreichbar, die auf der Turmseite von einer Bohlentreppe abgeschlossen wird.
Turm - westliche Fachwerkwand mit Lehmziegelausfachung, das strukturelle Skelett der übrigen Wände wird durch eine Verlängerung der Längsmauern verdeckt. Der obere erste quaderförmige Körper des Turms ist vertikal verschalt. Endstück in Form eines Helms auf achteckigem Grundriss. Verkleidung aus verzinktem Blech. Auf einem der Balken im Erdgeschoss des Turms die Inschrift: Baumeister Hand Wangerin Anno 1708 Dawid Wangerin den 26 Martij.